Selbst die scheinbar besten Partnerschaften sind nicht vor einseitigen Vertrauensbrüchen gefeit – im Privaten wie im Geschäftsleben. Neben Gefahren wie Betriebsspionage, Diebstahl, Einbruch und Abrechnungsbetrug sehen sich Unternehmer immer wieder mit dem Umstand konfrontiert, dass sie von vermeintlich "guten Freunden" und scheinbar seriösen Geschäftspartnern übervorteilt werden, da diese lieber in die eigene Tasche wirtschaften. Die Detektive der Kurtz Wirtschaftsdetektei Dortmund ermitteln für demgemäß geschädigte Unternehmer, um Betrugshandlungen gerichtsverwertbar nachzuweisen oder auch um flüchtige Täter im In- und Ausland aufzuspüren: 0231 8401 0065.
Nachfolgend ein Fallbeispiel aus Dortmund, bei dem so ein Betrug immerhin "nur" im vergleichsweise Kleinen stattgefunden hat, wenngleich die Tatopfer angesichts ihrer Einkommensverhältnisse mehr als genug geschädigt wurden:
Hugo T. (alle Namen geändert) führte seit dem Jahr 2000 ein kleines Einzelhandelsgeschäft am östlichen Dortmunder Stadtrand. Mit seinen Spezialitäten hatte er sich in der Umgebung einen Namen gemacht und gleichfalls mit seinen sonstigen Produkten einen großen Stammkundenkreis erworben. Auch Freunde, Verwandte und Bekannte kauften bei ihm ein, unter anderem Nils R., zum damaligen Zeitpunkt Mitarbeiter einer Telefongesellschaft (was Hugo allerdings nicht wusste) und Hugos Bekannter. Nils plante laut eigener Aussage, sich in derselben Branche selbständig zu machen wie Hugo und schlug ihm vor, dass man ggf. gemeinsam ein Geschäft betreiben könnte. Laut Nils' Plan würde Hugo seinen Laden behalten, während Nils ein zweites Geschäft eröffnete und man gemeinsam einen Online-Shop betrieb. Hugo war diesem Gedanken zwar nicht abgeneigt, verwies aber darauf, dass er gar keinen richtigen Internetauftritt habe, geschweige denn einen Online-Shop. Nils zerstreute diese Bedenken, indem er versprach, sich um eine Homepage zu kümmern, die man dann auch als Online-Shop nutzen könne. Hugo – der gutmütigste Mensch, den man sich vorstellen kann – erklärte sich einverstanden.
Per Handschlagvertrag wurde das Geschäft besiegelt und Nils "kümmerte" sich auch gleich um eine Homepage – selbstverständlich registriert und gehostet über den Telefonanbieter, bei dem er beschäftigt war. Seinem vermeintlichen Geschäftspartner teilte er mit, dass es günstiger sei, wenn man den Vertrag zur Miete der Website gleich für 10 Jahre abschließen würde. Hugo, der vom Internet und allem, was dazu gehört, wenig bis keine Kenntnisse hatte und hier noch nicht ahnte, dass er bald die Hilfe der Kurtz Wirtschaftsdetektei Dortmund benötigen würde, stimmte zu. So richtete Nils eine Website ein, die allerdings lediglich aus einer Startseite mit zwei Fotos und ein paar Textfloskeln bestand. Durch seinen Arbeitgeber erhielt er allerdings eine ansehnliche Summe als Provision (das verkaufte Angebot lag weit über dem marktüblichen Preis).
Hugo T. war begeistert, wie schnell Nils R. die Erstellung der Website vorantrieb, und freute sich bereits auf den gemeinsamen Online-Shop mit den zu erwartenden Mehreinnahmen. Er berichtete den Geschäftsinhabern im Umkreis und im Bekanntenkreis von der Erweiterung seiner Werbewirksamkeit und konnte jene, die wie er keinen Internet-Auftritt hatten, von Nils’ Qualitäten und von den Vorteilen eines Internet-Auftritts überzeugen. Vier der von ihm Angesprochenen baten daraufhin ebenfalls Nils R., eine Website für sie einzurichten. Der Vertriebsangestellte war natürlich hocherfreut und bewegte die Unternehmer dazu, ebenfalls Verträge über 10 Jahre abzuschließen.
In den nächsten Wochen richtete Nils R. die entsprechenden Websites ein, doch mit der Installation eines Online-Shops für Hugo T. und die weiteren Unternehmer ließ er sich sehr viel Zeit. Die Beteiligten wurden langsam unruhig und vermuteten, dass Nils sie an der Nase herumgeführt hatte, um eine respektable Provision zu bekommen. Einige Monate später teilte Nils Hugo mit, dass er sich in den USA mit einem Spezialitätengeschäft selbständig machen wolle. Danach hörten weder Hugo noch die anderen Geschäftsinhaber noch einmal von ihm, auf Nachfragen reagierte er nicht mehr. Die einzige Erinnerung an Nils war ein 10 Jahre währender kostenintensiver Vertrag für Internetauftritte, die die Unternehmer wegen mangelnder Kenntnisse nicht selbst betreiben konnten, weshalb sie einen Dienstleister damit beauftragen mussten und weitere Kosten hatten.
Hugo T. und zwei der anderen geschädigten Unternehmer wandten sich einige Monate nach den geschilderten Ereignissen gemeinsam an unsere Wirtschaftsdetektive der Kurtz Detektei in Dortmund und erläuterten ihnen den Fall. Da sich Nils laut eigener Aussage in den USA aufhielt, die Geschädigten jedoch nicht wussten, wo genau, konnten sie ihn nicht zur Verantwortung ziehen. Auch lehnte der Telefonanbieter den Rücktritt von den Verträgen mit Verweis auf die längst verstrichene Widerrufsfrist strikt ab.
Unsere Dortmunder Detektive, die langjährige Kontakte zu Privatermittlern und Behörden im In- und Ausland pflegen, setzten sich mit ihren Partner-Detekteien in den Vereinigten Staaten von Amerika in Verbindung, um den aktuellen Aufenthaltsort von Nils R. herauszufinden. Es dauerte nicht lange, ehe wir eine positive Rückmeldung unserer amerikanischen Kollegen erhielten: Nils R. hatte ein Eigenheim in Naples, Florida, erstanden und ließ es sich in diesem beliebten Touristenort offenbar als eine Art Frührenter gutgehen. Pfändbares Eigentum war somit vorhanden. Die Kurtz Wirtschaftsdetektei Dortmund leitete das Recherche-Ergebnis an ihre Klienten weiter und diese machten in der Folge ihre Ansprüche gegen den Auswanderer geltend. Aufgrund der bürokratischen Erschwernisse und der ausdauernden Weigerung des Betrügers, den angerichteten Schaden anzuerkennen und wiedergutzumachen, sollte es allerdings über zwei Jahre dauern, ehe die Dortmunder Firmeninhaber ihre Zahlungen erstattet bekamen.
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