Als Vermieter sehen Sie sich mehr oder weniger häufig mit zahlungsunfähigen bzw. auch zahlungsunwilligen Mietern konfrontiert. Fälle von sogenannten "Mietnomaden" häufen sich in den letzten Jahren, für die Polizei sind solche Vergehen zweitrangig, weil die Ermittlung der Täter aufwendig sein kann und somit eher geringe Erfolgschancen bestehen. Fraglich ist zudem leider, ob Sie als Vermieter die ausstehenden Mietzahlungen und die Kosten für die entstandenen Schäden erstattet bekommen, da es sich bei den Tätern oft um mittellose Personen bzw. Familien und Lebensgemeinschaften handelt.
Die Kurtz Detektei Dortmund kann Ihnen zwar nicht garantieren, dass Sie Ihre Rechtsansprüche auf Schadenersatz bzw. Mietzahlung durchsetzen können, doch unsere Dortmunder Detektive helfen Ihnen gerne bei der Suche nach verschwundenen Tätern und bei der Ermittlung von pfändbaren Vermögenswerten: 0231 8401 0065.
Familie Krüger (alle Namen geändert) besaß ein kleines Haus am Stadtrand von Dortmund, die Kinder waren schon erwachsen und ausgezogen; so entschlossen sich die Eheleute, das Dachgeschoss umzubauen und zu vermieten. Neue Strom- und Wasserleitungen wurden verlegt, eine Einbauküche integriert, neue Zwischentüren und eine Wohnungstür eingebaut, und so wurde aus drei Kinder- bzw. Jugendzimmern und einem großen Bad eine schöne kleine Zwei-Zimmer-Wohnung. Ein junges Pärchen, die Schneiders, fand sich alsbald als Mieter, beide berufstätig und tagsüber außer Hauses, abends keine wilden Partys, sondern wirklich angenehme Mieter, die im November 2014 einzogen.
Es dauerte etwa vier Monate, dann erhielten Krügers keine Mietzahlung mehr. Auf Nachfrage baten die jungen Leute um Verständnis, da Herr Schneider gerade seine Arbeitsstelle verloren habe. Doch auch im nächsten Monat kam keine Zahlung, angeblich, weil das Arbeitsamt noch keine Berechnung erstellt hätte und daher auch noch kein Arbeitslosengeld angewiesen worden sei. Den Eheleuten Krüger wurde langsam unbehaglich, aber sie blieben noch geduldig.
Unglücklicherweise hatten Krügers schon vor einem halben Jahr, kurz vor dem Einzug der Schneiders, ihren Urlaub gebucht. Mit einem flauen Gefühl im Magen traten sie diesen im Mai an und kehrten nach zwei Wochen von einer Schiffsreise entlang der norwegischen Küste zurück. Sie hatten die Schneiders gebeten, während ihrer Abwesenheit ihren Briefkasten zu leeren, und wunderten sich, dass dieser fast überquoll. Sie gingen ins Haus und Herr Krüger begab sich direkt ins Dachgeschoss, um mit dem jungen Paar zu sprechen, doch es war niemand anzutreffen.
Kurz darauf klingelte es an der Haustür und der Nachbar aus dem Nebenhaus bat um ein Gespräch. Er berichtete, dass er in den vergangenen zwei Wochen vier Mal die Polizei holen musste, da aus der Wohnung der Schneiders zu nächtlicher Stunde laute Musik und "Heimwerkerlärm" zu hören gewesen sei. Die ganze Nachbarschaft habe das aus dem Schlaf gerissen. Aber seit fünf Tagen sei es ruhig. Den Krügers schwante Böses.
Die Vermieter versuchten in den nächsten Tagen immer wieder, das junge Paar zu erreichen, jedoch vergeblich. Die Handynummer, die sie den Krügers gegeben hatten, war offenbar nicht mehr aktiv, in der Wohnung hielt sich niemand auf und Mietzahlungen waren auch nicht erfolgt. Die Krügers kontaktierten ihren Rechtsanwalt, der kurzfristig einen Gerichtsbeschluss zum Öffnen der Wohnung erwirkte. Als diese durch einen Schlüsseldienst aufgeschlossen wurde, traf die Krügers fast der Schlag: Die neue Einbauküche war weg, die Zwischentüren ebenso, auch die Auslegeware hatte man entfernt, selbst Waschbecken, Badewanne und Duschtasse waren verschwunden. Der Rest der Wohnung sah aus wie nach einem Bombeneinschlag: bergeweise Mülltüten, vergammelte Essensreste und leere Bierflaschen auf dem Boden. Als Frau Krüger den Inhalt der Toilettenschüssel sah, musste sie sich übergeben. Gesamtschadensumme: rund 45.000 Euro!
Die Täter sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden, die Krügers müssen die Wohnung komplett sanieren und werden wohl auf den Kosten sitzen bleiben? Nein, denn sie engagierten die Detektive der Kurtz Detektei Dortmund für die Suche nach den verschwundenen Mietern und ließen sich so binnen zweier Wochen deren neue Aufenthaltsadressen in Witten ermitteln. Folglich konnten die Krügers ihre Rechtsansprüche geltend machen. Es erfolgte eine Einigung für eine Ratenzahlung auf 60 Monate.
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